Einsatz

123 Gebäudebrand

Gebäudebrand am Bahnhof in Walburg

In den frühen Morgenstunden des 5. Oktober gegen 3:00 Uhr, wurden die Feuerwehren Walburg und Hessisch Lichtenau zu einem Großbrand an den Walburger Bahnhof gerufen. Schon die ersten Notrufe ließen nichts Gutes erahnen, das 3-stöckige Fachwerkgebäude sollte im Vollbrand stehen. Bei Ankunft der Walburger Wehr bestätigten sich die Angaben, das Gebäude stand komplett in Flammen, erste Gebäudeteile waren bereits eingestürzt. Löschmaßnahmen wurden umgehend eingeleitet, zunächst lag das
Augenmerk auf einem Flüssiggastank, der durch eine Riegelstellung und Kühlmaßnahmen gesichert wurde. 
Weitere Rohre wurden in Stellung gebracht, auch aus dem Korb der Drehleiter wurde der Brand bekämpft. Mittlerweile waren 6 Rohre im Einsatz, durch die starke Hitzeentwicklung, und die hohe Einsturzgefahr war es kaum möglich, nah an das Gebäude heran zu kommen. Immer wieder brachen Teile des Gebäudes in sich zusammen. Am Ende standen noch 3 Schornsteine im völlig zerstörten Fachwerkhaus, einer davon fiel bei den Löscharbeiten in sich zusammen. Um die anderen beiden Schornsteine zu sichern, wurde ein mobiler Bagger des THW Eschwege angefordert, dieser soll beim Einreißen der Schornsteine und bei den Nachlöscharbeiten eingesetzt werden. Baufachberater des THW Melsungen unterstützten die weiterführenden Maßnahmen.
Im Verlauf des Einsatzes wurden zahlreiche Stadtteilfeuerwehren nachalarmiert, benötigt wurden Material und Personal, besonders Atemschutzgeräteträger. Der Regel-Rettungswagen vom DRK Heli wurde durch die Schnelleinsatzgruppe ersetzt, auch die Versorgung der eingesetzten Kräfte mit Essen und Getränken, besonders Heißgetränken, war gesichert. Mittlerweile waren es nur noch 2 Grad. Gegen 7 Uhr war das Brandobjekt weitestgehend eingestürzt, umfangreiche Nachlöscharbeiten stehen an.
Um 4 Uhr machte sich Bürgermeister Dirk Oetzel ein Bild von den Löscharbeiten, auch Kreisbrandmeister Oliver Bolte war vor Ort.
Im Einsatz waren über 70 Kräfte der verschiedenen Organisationen, von einem Bereitstellungsplatz am Gasthaus zum Schwan wurden Kräfte abgerufen, wenn sie benötigt wurden. Auch die Sanitären Anlagen wurden vom Schwan bereitgestellt.
Nach ersten, unbestätigten Erkenntnissen, sind die Bewohner nicht zu Hause gewesen.

Vielen Dank an alle Helfer von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, DRK-Schnelleinsatzgruppe, THW Melsungen, Großalmerode und Eschwege und Wasserwerker.

Besonderen Dank an die Feuerwehr Eschenstruth, die mit einem Löschfahrzeug und 9 Einsatzkräften eine Wachverlegung durchgeführt hat. Sie hat Bereitschaft im Feuerwehrstützpunkt Hessisch Lichtenau hergestellt und ist für die Sicherung da, falls es zu weiteren Einsätzen kommt.

Pressekontakt:

Feuerwehr Hessisch Lichtenau

Herr Stefan Schlegel

E-Mail: feuerwehr@hessisch-lichtenau.de